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Good Life, Good Business – mit Andreas Buhr

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Good life, good business , Andreas Buhr


Ist heutzutage nicht alles replizierbar? Vielleicht so ziemlich alles, außer aber menschliche Beziehungen – denn die sind und bleiben „das einzig Unique“, findet Andreas Buhr. Als wir den Unternehmer, Beststellerautor und Top-Speaker in unserer Podcast-Episode für „Good Life, Good Business“ nach seiner Motivation im Business fragten, nannte er als Quelle den Umgang mit Menschen. Sie stehen immer im Fokus seiner Aktivitäten. Gleichzeitig sei der Umgang mit Menschen für ihn auch anstrengend und aufreibend – aber letztendlich alternativlos. In dieser Episode verrät er, wie er es schafft, in seinem erfolgreichen Business selbst in Balance zu bleiben und wie man Menschen in den aktuell herausfordernden Zeiten bei Veränderungen unterstützt. Außerdem erfährst du, worauf du achten solltest, wenn du dich selbstständig machst – und warum Andreas Elon Musk einen ordentlichen Sonnenbrand zu verdanken hat.

Andreas Buhr

Andreas Buhr ist unumgänglich, wenn es um das Thema „erfolgreiches Business“ geht. Der erfahrene Unternehmer, international anerkannte Top-Speaker und mehrfach ausgezeichnete Autor gilt als anerkannter Experte auf seinem Fachgebiet. Seit fast vier Jahrzehnten inspiriert er das Publikum bei renommierten Weiterbildungsforen und Kongressen mit seinen innovativen Strategien und praxiserprobten Tipps für mehr Erfolg im Business, sowie seinem nachgewiesenen Know-how in den Bereichen Führung und Vertrieb. Andreas Buhr begeistert durch seine wegweisenden Ansätze und konkret umsetzbaren Ratschläge.

 

HIER geht es zur vollständigen Episode auf Spotify.

Wie bleibe ich auch im stressigen Business in Balance?

Auf diese Frage kontert Andreas Buhr erst einmal mit harten Fakten. Jeder Mensch hat 8760 Stunden im Jahr zur Verfügung. Die Frage ist nur, wie teilst du dir diese Stunden auf? Prinzipiell versucht Andreas sich in der für ihn wichtigen Dreiteilung seines Lebens, in persönliches, privates und berufliches Leben, gut aufzustellen.


Für Andreas ist es dabei wichtig, jeden Bereich für sich zu pflegen und ihm Beachtung zu schenken – und nicht einen die Oberhand gewinnen zu lassen. Insbesondere der Bereich des persönlichen Lebens, bei dem es nur und ausschließlich um dich selbst geht, sollte dabei nicht vernachlässigt werden. Wer in diesem Bereich seines Lebens nicht stark und mit sich im Klaren ist, der kann nach Buhrs Ansicht auch keine Inspiration für andere sein. Oder wie seine Oma es formulierte: „Nur volle Hände können geben“.


Der Balance-Experte startet seinen Tag deshalb gerne mit einer klassischen, aber wirkungsvollen Mindset Frage. Sie könnte lauten:


• Warum lohnt sich der Tag heute?
• Was wage ich heute?
• Wie überrasche ich mich heute?

 

Im beruflichen Leben – und gerade als Unternehmer:in oder Selbständige:r – sind wir hingegen aktuell nicht nur durch die Digitalisierung, sondern auch durch Pandemie, Krieg und Energiekrise einem permanenten Wandel unterworfen. Sie stellen große finanzielle, aber vor allem auch psychische Herausforderungen an uns. Wir müssen im Business mit der Unplanbarkeit umgehen und im Training den Menschen eine andere Begleitung als noch vor der Pandemie anbieten.


Durch die aktuellen weltpolitischen und wirtschaftlichen Entwicklungen werden wir permanent mit einer großen Menge an negativen Botschaften konfrontiert. Wer diese ungefiltert zulässt, der begibt sich in eine Negativspirale und „Fotografiert jeden Tag nur Müllhalden“ – wie Andreas Buhr es bildlich formuliert.


Um hier in Balance zu bleiben, ist sein Rat den Fokus ganz gezielt auf die Dinge zu setzen, die wir selbst unter Kontrolle haben können.

Wir sollten uns fragen:


• Was können wir selbst beeinflussen? Was liegt außerhalb meines Handlungsspielraumes?
• Wo liegen unsere Stärken, Fähigkeiten und Fertigkeiten?

Worauf sollte ich achten, wenn ich mich als Trainer:in selbständig mache?

Andreas Buhr ist der Gründer und CEO der BUHR & TEAM Akademie AG mit Sitz in Düsseldorf, die im Jahr 2006 gegründet wurde. Schon während seines Studiums der Betriebswirtschaftslehre begann Andreas Buhr im Jahr 1980 seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche. In jungen Jahren gehörte er bereits mit 28 Jahren zur Spitze einer der größten Vertriebsorganisationen in Europa, wo er zunächst im Außendienst für Führung und Vertrieb verantwortlich war.

Um aus seiner Erfahrung im Bereich Führung und Vertrieb heraus erfolgreich als Trainer:in durchzustarten, kommt es laut Andreas Buhr maßgeblich auf drei Bereiche an:

1. Substanz


Als gute/r Trainer:in ist es zunächst wichtig, dein Expert:innen-Thema herauszufiltern. In diesem Prozess findest du heraus, was dein Kern beinhaltet. Welches Thema wohnt in dir, das raus muss? Welche Inhalte hast du wirklich durchdrungen? Dann gilt es, den absoluten Kern von diesem Kern in dein Schaufenster zu packen. Alle anderen Themen gehören deinem Hauptthema nachgeordnet in dein Regal oder sogar ganz nach hinten ins Lager. Auch wenn es schwerfällt einige Fähigkeiten und Fertigkeiten nicht zu zeigen, zahlt diese bewusste Auswahl auf deine Substanz ein. Immerhin bearbeitet ein Orthopäde nur Gelenke und bohrt am Wochenende nicht auch noch Zähne auf!

2. Relevanz


Relevanz sollte auf zweierlei Ebenen hergestellt werden. Zum einen für deine Kund:innen. Denn diese bezahlen deine Rechnung und für sie ist es daher von Relevanz, ob sich die Investition in deine Dienstleistung auch rechnet und so das Geld gut anlegt wurde.
Auf der anderen Seite muss die Relevanz natürlich auch für die Teilnehmenden des Trainings oder Vortrages gegeben sein. Können sie von deinem Training etwas lernen, was sie weiterbringt? Macht dein Vortrag einen Unterschied bei ihnen aus? Oder andersherum gefragt: Kannst du dein Wissen gut aufbereiten, vermitteln und im besten Fall damit begeistern?

3. Inszenierung


Hier haben wir einen Erfolgsfaktor, der in vielen Geschäftsmodellen vernachlässigt wird und den vor allem Frauen häufig im Business zu wenig nutzen. Dabei ist nur zu einem Teil eine gute Präsenz auf der Bühne gemeint. Der andere Teil beinhaltet Networking, Performance Marketing und Sales für das eigene Business. Anstatt wichtige Energie in die eigene Sichtbarkeit zu stecken und zum Beispiel Bücher zu veröffentlichen, PR zu betreiben und sich um Social Media, Podcast und was es noch alles für Möglichkeiten zur Sichtbarkeit gibt, zu kümmern – wird zu oft das „aggressive Warten am Telefon“ praktiziert…. Dabei sollte im Idealfall, das oben erwähnte Schaufenster unserer Substanz nicht nur hell erleuchtet werden, sondern am besten noch eine blinkende Leuchtreklame darüber installiert werden!

Mehr im Weiterbildungs-Podcast – “Good Life, Good Business”

Wenn du mehr Tipps und spannende Insights von Andreas Buhr haben möchtest und vor allem wissen willst, welche ehemals „goldene Vertriebsregel“ Andreas über Bord geworfen hat, höre dir doch den kompletten Podcast und abonniere uns am besten gleich für weitere Episoden von „Good Life, Good Business“.

 

Deine Vaya Wieser-Weber, Ralf Schmitt, Mirja Dajani

und das Team der Impulspiloten

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