3 Tipps für Networking auf LinkedIn mit Kathrin Koehler

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Experten-Talk LinkedIn Networking, Kathrin Köhler

Digitales Networking scheint im Zeichen von New Work ein unerlässliches Feature für die eigene Karriere zu sein. Die eigene digitale Sichtbarkeit durch charmantes, strategisches und kontinuierliches Netzwerken aufzubauen lieben aber laut LinkedIn-Expertin Kathrin Koehler nur 50 % der Menschen. Die andere Hälfte muss sich zum Networking entweder sehr überwinden, vernachlässigt den Bereich oder hat sogar Bedenken sich öffentlich zu positionieren. Katrin Koehler gibt uns 3 Tipps an die Hand, mit denen das digitale Netzwerken auf LinkedIn gut vorbereitet werden kann und die die Angst vor der eigenen digitalen Sichtbarkeit nehmen.

3 Tipps für Networking auf LinkedIn

Networking-Regel 1: Sprich über dein Thema und nicht über dich

Viele Menschen haben Hemmungen, sich auf LinkedIn zu zeigen, weil sie ein ungutes Gefühl haben, über sich selbst zu sprechen. „Ich mag mich nicht selbst feiern“, „Wen interessiert schon, was ich mache“ oder „Was soll diese Nabelschau schon bringen“, sind nur einige der gängigen Bedenken. Kathrin Koehler ist jedoch fest überzeugt: Jeder hat etwas zu sagen!

 

Der Trick für gutes Networking ist, das Thema zu finden, für das du persönlich brennst. Sobald du klar skizziert hast, über welches berufliche Thema du sprechen willst, kommst du nicht in Verlegenheit über dich selbst zu sprechen.

 

Dafür sind 1-2 Themen aus deinem Berufsfeld ideal, die du mit einem dritten Thema kombinierst, das dich aktuell beschäftigt. Zum Beispiel könnte ein/e Projektmanager:in über agiles Arbeiten und Riskmanagement sprechen und ergänzend Gedanken und Erfahrungen zum Einsatz von KI teilen. Oder eine Projektleitung aus dem Eventbereich brennt für die Themen Eventdramaturgie und Locationscouting und beschäftigt sich dabei mit aktuellen Aspekten der Nachhaltigkeit auf Veranstaltungen.

 

Networking-Regel 2: Habe eine gute Strategie und eine messerscharfe Positionierung

Es ist eine gute Hilfestellung, dir vorab bewusst zu machen: „Wer bin ich?“, aber auch „Was will ich hier?“. Wenn du eine bewusste Strategie verfolgst und dir darüber im Klaren bist, wofür du wahrgenommen werden willst, dann fällt es dir auch leichter, Themen zu finden, Kommentare zu schreiben und dich an Diskussionen zu beteiligen.

 

Dein Kommunikationsziel auf LinkedIn könnte sein, als Expert:in wahrgenommen zu werden, einen neuen Job zu finden, neue Kund:innen zu werben, in den Austausch zu einem speziellen Thema zu gehen, Aufmerksamkeit für ein Thema zu generieren, etc.
Wenn du dann dabei noch deine genaue Zielgruppe im Kopf hast, triffst du nebenbei auch gleich den richtigen Ton.

 

Networking-Regel 3: Entwickle eine gute Haltung im LinkedIn-Game

Natürlich solltest du für erfolgreiches Netzwerken auf LinkedIn auch die grundlegenden Funktionalitäten der Plattform kennen. Wie poste ich richtig, wo kommt der Link hin und so weiter. Was aber neben den technischen Details weitaus wichtiger ist, ist deine innere Haltung. Wenn du LinkedIn als reine Marketing-Trommel siehst, wird es für deinen Zweck nicht funktionieren.

 

Wie bei allen Netzwerken, ganz gleich, ob Live-Event oder digitale Plattform, funktionieren sie nur, wenn ein ausgeglichenen Verhältnis von Geben und Nehmen herrscht.

Kathrin Koehler hat dazu für ein Posting auf LinkedIn die schöne Analogie eines virtuellen Stehtisches entwickelt. Ein Posting ist eine Einladung zu einem Gespräch an deinem digitalen Stehtisch. Damit sagst du: „Das Thema beschäftigt mich gerade. Was meint ihr?“.

 

Jetzt können deine Kontakte an deinem Stehtisch vorbei schlendern und entscheiden, wie sie auf deinen Einladung reagieren:

 

  • Wenn sie das Thema nicht interessiert, gehen sie weiter.
  • Einige werden vielleicht zustimmend nicken (=deinen Post liken).
  • Andere sind interessierter und bleiben an deinem Tisch stehen und plaudern mit dir. Geben ihre Gedanken dazu kund und gehen mit dir in den Austausch (=deinen Post kommentieren).
  • Und wieder andere fanden das Gespräch bei dir so inspirierend, dass sie es an ihrem Stehtisch weitererzählen (=deinen Post weiterleiten).

Durch das Bild des virtuellen Stehtisches im Kopf fällt es gleich viel leichter, ein Gespräch anzuzetteln und auch die Bedenken, sich nur selbst zu feiern, werden damit schnell relativiert.

 

„New Networking und der smarte Weg zu mehr digitaler Sichtbarkeit“ 

Mit diesen 3 Tipps hast du in jedem Fall eine gute Grundlage, um selbst bestimmt auf LinkedIn loszumarschieren und dich digital auszuprobieren. Mach dich locker und probiere dich aus, sprich über Themen, für die du brennst und lade deine Zielgruppe zum Gespräch ein. Könnte ja gut werden 😉

 

Wenn du mehr Wissen willst connecte dich gerne HIER mit Kathrin auf LinkedIn. Noch mehr und noch sehr viel tiefere Einblicke und haufenweise Praxisübungen, die dich in die effektive Umsetzung bringen, bekommst du in Kathrins aktuellem Buch „New Networking. Der Smarte Weg zur digitalen Sichtbarkeit und souveränem Netzwerken“ 

 

Überall erhältlich wo es Bücher gibt. 

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Bis dahin – bleibt flexibel

Euer Ralf Schmitt, Vaya Wieser-Weber, Mirja Dajani

und das Team der Impulspiloten

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