Lampenfieber – viele Menschen kennen es. Wenn das Herz rast, die Hände schwitzen und die Nervosität vor einem Auftritt überhandnimmt, dann spricht man von Lampenfieber. Ob bei einer Präsentation, einem Meeting oder einem wichtigen Vortrag – Lampenfieber kann in den unterschiedlichsten Situationen auftreten. Doch wie kann man Lampenfieber überwinden und einen klaren Kopf bewahren?
Lampenfieber überwinden: So meisterst du deinen Auftritt souverän und gelassen
Das Herz rast, die Hände schwitzen und die Gedanken wirbeln – Lampenfieber kann selbst die souveränsten Menschen vor einem Auftritt aus der Fassung bringen. Lampenfieber tritt nicht nur auf der Bühne, sondern auch im Business auf, beispielsweise bei wichtigen Präsentationen, Meetings oder Kundengesprächen.
Wie schafft man es also, Lampenfieber in den Griff zu bekommen und einen kühlen Kopf zu bewahren?
Hierzu habe ich mit Markus Fischer gesprochen, Schlagzeuger der Stuttgarter Philharmoniker und Experte für Bühnenpräsenz. Nach vielen intensiven Jahren auf der Bühne hat er selbst gelernt, wie man Lampenfieber erfolgreich bewältigen kann, und teilt seine bewährten Strategien mit uns.
Ursprünglich war die Bühne für Markus ein Ort der Freude und Sicherheit. Doch nach einem schweren Motorradunfall und einer längeren Zwangspause kam er zurück – und plötzlich war die gewohnte Routine verschwunden. Anstelle von Selbstsicherheit schlich sich Unsicherheit ein. Anstatt sich davon entmutigen zu lassen, entwickelte Markus Strategien, um das Lampenfieber zu überwinden. Heute gibt er seine Erfahrungen weiter.
Hier sind Markus‘ Top-3-Tipps, um Lampenfieber zu bewältigen:
1. Individuelles Coaching statt allgemeiner Tipps
Lampenfieber ist eine sehr persönliche Angelegenheit, und es gibt keine allgemeingültige Lösung. Markus empfiehlt daher: „Wenn dich Lampenfieber wirklich stark belastet, verschwende keine Zeit mit Büchern oder Videos. Ein Coach kann individuell auf deine Bedürfnisse eingehen und dir gezielt weiterhelfen.“ Ein persönlicher Ansatz ist oft der effektivste Weg, um Lampenfieber langfristig zu reduzieren.
2. Setze dich nicht zu sehr unter Druck
Markus hat festgestellt: Einer der größten Auslöser für Lampenfieber ist der Wunsch, perfekt zu sein. „Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass man es nicht jedem recht machen kann“, erklärt er. „Es wird immer Menschen geben, die dich gut finden – und andere, die das nicht tun.“ Wenn man diesen Perfektionsdruck loslässt, fällt es viel leichter, entspannt aufzutreten.
3. Gute Vorbereitung ist der Schlüssel
„Je besser du vorbereitet bist, desto weniger hast du Lampenfieber“, sagt Markus. Ob als Musiker, Redner oder Führungskraft – intensive Vorbereitung gibt Sicherheit. Markus macht vor großen Auftritten immer wieder Probedurchläufe. Dabei geht es ihm nicht um Perfektion, sondern darum, das Gefühl zu haben, jede Situation meistern zu können. „Wer gut vorbereitet ist, kann auf der Bühne locker bleiben“, so Markus.
Fazit: Lampenfieber als Chance nutzen
Die Tipps von Markus zeigen: Lampenfieber muss kein Grund zur Panik sein – weder auf der Bühne noch im Business. Selbst Profis erleben Lampenfieber und wissen, dass es vor allem darauf ankommt, wie man damit umgeht. Diese Nervosität kennen wir alle, sei es bei einem Vortrag, einem Kundengespräch oder einer Präsentation. Markus betont: „Man kann lernen, die Nervosität für sich zu nutzen, anstatt sich von ihr blockieren zu lassen.“
Also: Nimm die Herausforderung an, bleib authentisch, und lass dich von deinem Lampenfieber nicht ausbremsen.
Bleib flexibel
Ralf Schmitt, Vaya Wieser-Weber, Mirja Dajani
und das Team der Impulspiloten
