Bist du bereit für tolle praxisnahe Tipps, Lifehacks und Inspiration für dein Leben und dein Business? Dann haben wir da etwas für dich:
Gemeinsam mit Co-Moderator David Zöllner geht Vaya Wieser-Weber mit der ersten Folge unseres neuen Weiterbildungs-Podcasts „Good Life, Good Business“ on air. Direkt in der ersten Folge haben wir einen großartigen Gast, der Vaya persönlich sehr aus der Seele spricht. In seinem aktuellen Buchtitel „Ziele sind Quatsch!“ stellt Dr. Stefan Frädrich seine Sichtweise dar. Dr. Frädrich ist Arzt, Autor, Gründer von GedankenTanken und Greator, Trainer, Moderator und bekannter Coach für die Themen Motivation und Lebensführung. In dieser Episode erfahren David und Vaya für euch, warum Ziele aus seiner Sicht Quatsch sind, wie man sie dennoch erreichen kann, warum es wichtig ist, herauszufinden, wer man wirklich ist und auf welche Art psychedelische Substanzen bei der inneren Sinnsuche helfen können.
HIER geht es zur kompletten Episode auf Spotify.
Warum Ziele eigentlich Quatsch sind
Vaya steht nicht hinter Motivations-Gurus, die einen 12-Schritte-Plan zum Erfolg versprechen. Diese vermeintlich universellen Schritte zum Ziel sind eigentlich nur eine rückblickende Analyse erfolgreicher Menschen, die nun anderen Menschen den gleichen Erfolg mit den gleichen Schritten versprechen. Unser Gast, Dr. Stefan Frädrich, und ich sind uns jedoch einig, dass jeder Mensch anders ist und das Leben viel zu vielfältig ist, um in ein einziges Schema zu passen. Oft sind wir in unserem Hamsterrad gefangen, weil unsere selbst gesteckten Ziele und allgemeinen Anleitungen, wie man sie erreicht, nicht zu uns passen.
Ziele sind ein individueller Prozess
In seinem Buch „Warum Ziele Quatsch sind – und wie wir sie trotzdem erreichen“, stellt Stefan fest, dass das Kopieren von Zielen nur zu Frust führen kann. Entweder, weil wir unser Ziel tatsächlich erreichen und feststellen, dass es uns nicht erfüllt, da wir das Gefühl haben, noch mehr erreichen zu können. Oder aber wir scheitern an diesen Zielen und sind frustriert. Stefan ist der Ansicht, dass Ziele das Ergebnis eines individuellen Prozesses sein müssen, der sich auch auf dem Weg dorthin verändern kann. Das Ziel steht also nicht fest, denn das Leben und die Umstände ändern sich ständig. Daher ist es Unsinn, sich ein festes 5-Jahres-Ziel zu setzen.
Das Modell der 3 Kompass-Nadeln
Um trotzdem eine innere Ausrichtung als Orientierung im Leben zu haben, hat Stefan Frädrich das Modell der 3-Kompass-Nadeln entwickelt. Dabei steht jede der drei Nadeln für einen wichtigen Bereich:
- Der persönliche Sinn
- Der eigene Weg
- Das übergeordnete Ziel
Im optimalen Fall sind alle drei Nadeln in die gleiche Richtung ausgerichtet und wir befinden uns im Flow. Zeigen jedoch alle drei Nadeln in unterschiedliche Richtungen, befinden wir uns im Chaos. Zwischen diesen Extremen gibt es noch den Zustand der Neuausrichtung, bei dem das Ziel neu justiert wird, sowie den Zustand der Krise, bei dem sich der Sinn verschiebt.
Worin liegt dein Sinn?
Das Konzept basiert auf der grundlegenden Orientierungsnadel des persönlichen Sinns. Wenn man seinen Sinn kennt, werden die Handlungen durch ihn konditioniert. Eine gute innere Ausrichtung ermöglicht es einem, ohne Probleme das angestrebte Ziel zu erreichen. Auch bei Hindernissen lässt man sich nicht entmutigen, da die Handlungen in Einklang mit der inneren Ausrichtung stehen.
Erfolgreiche Menschen haben eine innere Sicherheit, Dinge zu tun, die ihrem Sinn im Leben entsprechen. Sie haben auch die Fähigkeit, Dinge, die nicht dazu passen, loszulassen. Versuch und Irrtum sind dabei unvermeidbar und gehören zum Prozess.
Welchen Barrieren hast du?
Es ist jedoch unmöglich, alle kognitiven Handlungstipps zu befolgen, wenn auf der emotionalen Ebene unbekannte Barrieren existieren, die dich daran hindern, die für dich persönlich richtigen Antworten für deine drei Kompassnadeln zu finden. Laut Stefan Frädrich kannst du nicht flexibel „mit dem Leben tanzen“, wenn du noch im Konzept der Zielerreichung und Pflichterfüllung feststeckst.
Mit psychedelischen Substanzen deinem Sinn auf den Grund gehen
Um den eigenen Sinn individuell zu erforschen, gibt es eine ausführliche Anleitung im Buch „Warum Ziele Quatsch sind – und wie wir sie trotzdem erreichen“.
Vor allem geht es darum, ehrlich zu sein und um die Fragen:
- Wer bist du wirklich?
- Welche Schattenseiten hast du?
- Welche Stärken, Talente und Werte bringst du mit?
Laut Stefan Frädrich kann der Einsatz von psychedelischen Substanzen auch eine Möglichkeit sein, die eigene Persönlichkeit noch tiefer zu erforschen. Dabei geht es nicht um einen Drogenrausch, sondern um die Möglichkeit, sich in einem geschützten Raum abseits des eigenen Egos auf einer ganz anderen Denkebene ungefiltert zu betrachten. Diese Erfahrung kann helfen, tiefe emotionale Hindernisse, Verletzungen oder Erlebnisse, die uns unbewusst negativ beeinflussen, in uns selbst zu einem Abschluss zu bringen. Für Betroffene kann dies dazu führen, dass ihre eigene Sicht auf sich selbst wieder frei und unverstellt wird, was zu bewegenden Entwicklungen führen kann.
Wenn Menschen ihre eigene Persönlichkeit in Freiheit erforschen und ihre innere Ausrichtung gefunden haben, kann der persönliche Erfolg fast automatisch eintreten. Solche Personen können ihre innere Kraft nutzen und somit werden Erfolgstipps wie „Verlasse deine Komfortzone“ oder „Sei mutig“ zu sinnvollen Werkzeugen. Erst ohne unreflektiertes Kopieren fremder Ziele und ohne Selbsttäuschung können diese Tipps tatsächlich wirken. Denn dann können wir uns auf unseren eigenen Sinn, unseren eigenen Weg und unsere individuellen Ziele konzentrieren.
„Good Life, Good Business“ – alle 14-Tage neu!
Noch mehr Tipps, spannende Geschichten und persönliche Eindrücke bekommt ihr HIER in der ersten Podcast-Episode mit Dr. Stefan Frädrich.
Abonniert uns gerne und schreibt uns, wie es euch gefallen hat. In der nächsten Episode haben wir Dr. Katharina Turecek – Expertin in Sachen Gehirntraining zu Gast.
Ich hoffe, wir hören uns. „Good Life, Good Business“ kannst du überall hören, wo es Podcasts gibt!
Eure Vaya Wieser-Weber, Ralf Schmitt, Mirja Dajani
und das Team der Impulspiloten