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Transformatives Lernen mit Prof. Dr. Pia Sue Helferich

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Kopie von NEU  Podcast Cover - 3

In der Podcast-Episode „Was bedeutet eigentlich transformatives Lernen?“ sprechen die Hosts – Vaya Wieser-Weber und David Zöllner – mit Prof. Dr. Pia Sue Helferich, einer Expertin für transformatives Lernen, strategische Kommunikation und Bildungswissenschaft. Pia begleitet Menschen und Organisationen dabei, tiefgreifende Lern- und Veränderungsprozesse nicht nur zu verstehen, sondern auch bewusst zu gestalten – auf individueller wie auf organisationaler Ebene. Gemeinsam gehen wir der Frage nach, wie echtes, nachhaltiges Lernen möglich wird, das über das bloße Ansammeln von Wissen hinausgeht.

Transformation lässt sich nicht verordnen

Schon zu Beginn des Gesprächs wird klar: Transformation ist kein Projektplan, den man einfach abhaken kann. Pia betont, dass transformatives Lernen ein zutiefst persönlicher Prozess ist, der sich nicht erzwingen lässt. Wir sprechen darüber, warum es gefährlich ist, wenn Unternehmen Transformation zu einem strategischen Ziel erklären – und wie viel sinnvoller es ist, Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen Veränderung organisch entstehen darf. Transformation, so lernen wir, passiert nicht durch Druck, sondern durch Sicherheit, Offenheit und Neugier.


Neugier als Motor für Veränderung

Ein wichtiger Punkt, den Pia hervorhebt, ist die Förderung von Neugier. Wir diskutieren, wie Organisationen Neugier als Kompetenz kultivieren können – etwa durch eine bewusste Teamzusammensetzung, inspirierende Arbeitsumfelder oder das Einbinden unterschiedlicher Perspektiven. Wenn Menschen ermutigt werden, Fragen zu stellen und zu experimentieren, entsteht Raum für neue Ideen und echtes Lernen. Neugier wird so zum Motor für Veränderung – ein innerer Antrieb, der nachhaltige Entwicklung möglich macht.

Kommunikation schafft Vertrauen und Wandel

Ein zentrales Thema in unserem Gespräch ist außerdem Kommunikation – und zwar in all ihren Facetten. Pia bringt es auf den Punkt: „Kommunikation, Kommunikation, Kommunikation.“ Veränderung kann nur gelingen, wenn Menschen miteinander im Dialog bleiben. Allzu oft scheitern Change-Prozesse, weil zu wenig, zu spät oder nicht transparent genug kommuniziert wird. Für Pia geht es nicht um Infomails oder strategisch platzierte Pressemitteilungen, sondern um echte Gespräche auf Augenhöhe – um Zuhören, Fragenstellen und gemeinsames Verstehen.

Wir sprechen auch über die emotionale Dimension des Lernens: Transformation braucht Vertrauen und emotionale Sicherheit. Nur wenn Menschen sich sicher fühlen, sind sie bereit, alte Denkweisen loszulassen und Neues zuzulassen. Pia beschreibt eindrucksvoll, wie wichtig es ist, Räume zu schaffen, in denen Fehler als Teil des Lernprozesses gesehen werden – nicht als Scheitern, sondern als Chance für Wachstum.


Lernen als mutiger, gemeinsamer Prozess

Diese Episode lädt uns dazu ein, Lernen neu zu denken. Transformatives Lernen bedeutet, Gewohnheiten zu hinterfragen, Perspektiven zu wechseln und eigene Überzeugungen zu reflektieren. Es fordert Mut, Offenheit und eine gewisse Demut – denn wer sich wirklich verändern will, muss bereit sein, das eigene Denken zu bewegen.

Für uns bleibt nach dem Gespräch mit Pia ein klarer Gedanke: Transformation lässt sich nicht verordnen – aber sie kann ermöglicht werden. Durch Vertrauen, durch Neugier und durch Kommunikation, die verbindet.
Oder, wie Pia es ausdrückt:

Transformation braucht Menschen, die bereit sind, miteinander zu lernen – nicht nur übereinander zu sprechen.

Eine Episode, die inspiriert, innezuhalten und neu zu fragen:
Wie schaffen wir Räume, in denen Lernen wirklich transformativ sein darf?

Bleibt flexibel – und offen für Neues!

 

Euer Ralf Schmitt, Vaya Wieser-Weber 

und das Team der Impulspiloten



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